Dienstag, 10. August 2010

Tag 8 – Ein Tag in Milwaukee, Samstag 07.08.2010

Soooo… fliegender Wechsel und damit wieder Volker am Posten…:-)

Der Tag in Milwaukee begann für uns aufgrund des längeren Vorabends ein wenig später. Also startete ich zu meinem „Erkundungslauf“ durch Glenns Wohngebiet erst gegen neun Uhr. Als ich so meine Runden drehte musste ich das erste Mal an diesem Tag feststellen, dass die Amis doch ein wenig anders sind als der Rest der Welt. Jedes (der ungefähr 300) Häuser, an denen ich diesen Morgen vorbeigelaufen bin, sah auch wie das andere. Ich konnte mich wirklich nur an den Strassennamen orientieren, sonst hätte ich wohl nicht mehr zu Glenn nach Hause gefunden.

Straßenausblick aus Glenns Einfahrt


Auffällig war auch, dass an diesem Samstag so gut wie jeder Hausbesitzer mit seinem kleinen Traktor den Rasen vor dem Haus und dem Gehweg gemäht hat und an jedem Haus eine riesige USA-Flagge hing…
Bei Glenn angekommen wurde ich Zeuge der nächsten amerikanischen Eigenheit: dem Essen. Unser Frühstück nahmen wir zur Verwunderung in einem griechischen Restaurant ein, dass sieben Tage die Woche, rund um die Uhr Frühstück anbietet…
Ich bestellte mir Rühereier mit Vollkorntoast, und war wohl damit der einzige wahre „Frühstücker“:
Glenn, David und Uwe: Bacon-Cheeseburger mit Cola und Pommes
Carina: Chickensandwich
Karen: Chickenwrap
Fairerweise muss ich dazusagen, dass wir das Frühstück erst gegen 12 Uhr mittags einnahmen… Ein wichtiges Wort beim Thema Essen ist auch „Refill“: Wasser, Kaffee und Softdrinks gibt’s meistens so viel man will und das unaufgefordert…
Zum Thema Frühstück später noch ein wenig mehr :-)
Nach diesem interessanten Essen und einem kleinen Stopp bei Glenn und Karen zu Hause zeigten diese uns etwas von Milwaukee und Umgebung, die alles andere als unattraktiv ist. Dass Milwaukee am Lake Michigan liegt war uns bekannt, dass wir dort einen schönen Sandstrand vorfinden werden hat uns freudig überrascht.











Ein kurzer Strandspaziergang endete auf der Pier des Milwaukeeer Hafens :-)))) mit dem Blick auf die kleine aber feine Skyline. Es folgte eine kurze Stadtrundfahrt, die aufgrund der weiteren Zeitplanung ohne Zwischenstopp bei Glenn und Karen zu Hause endete…
Nach einer einstündigen Ausruh-, Umzieh-, Frischmach bzw. Getränkepause ging es dann direkt zur „Abendaktivität“ über. Auf dem Gelände einer Nascar-Rennstrecke war ein riesiger Rummelplatz aufgebaut (für alle Nichthochdeutschsprecher auch „Kerwe“, „Kerb“, „Feschdl“, „Kirchweih“ oder wie auch immer genannt), auf dem man alles Mögliche essen, trinken, fahren und zocken konnte. Zudem waren auch diverse kleinere und grössere Bühnen für verschiedene Liveacts errichtet. Auf der Hauptbühne spielte von acht bis zehn Uhr die Band „Think Floyd“. Da Glenn und Karen grosse Fans dieser Pink Floyd-Coverband sind war ein Besuch dieses Gigs für uns natürlich ein Muss. Auch wenn wir vier sicher nicht die allergrössten Pink Floyd Fans sind hatten wir eine gute Zeit… :-)





Bei einem „abendabschliessenden“ Getränk gab uns Glenn noch wertvolle Tipps für den weiteren Verlauf unseres Road Trips. Es ist also davon auszugehen, dass wir hier und da unser Raschder noch ein wenig modifizieren werden…