Donnerstag, 5. August 2010

Leaving NYC - Niagara Falls - and on the way to Chicago

Wir haben mal wieder wifi Probleme in unserer Unterkunft (diesmal Chicago) und können deshalb nur eingeschränkt bloggen. Heute ist Donnerstag der 5. August und wir sind mal wieder in einem Starbucks um den Hotspot zu nutzen :-).

Hallo liebe USA-Blog Interessenten!
Heute bloggt mal wieder Volker :-) Momentan befinden wir uns irgendwo zwischen Buffalo und Chicago auf der Interstate. Wir haben in etwa die Hälfte unserer neunstündigen Fahrt hinter uns gebracht. Durch die ständige Geschwindigkeitsbegrenzung von 65 miles/h und die nicht besonders attraktive Landschaft jenseits der Autobahn zieht sich das Ganze ein wenig, aber das wussten wir ja vorher. Zu fahren sind knapp 900km...


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Nochwas bevor es mit der Berichterstattung über die letzten Tage losgeht: Falls sich in diesem Post Rechtschreibfehler oder Vertipper häufen sollten, dann liegt das natürlich nicht an mir :-), sondern am aktuellen Fahrer (dem Bloginhaber), weil er…
...sich die neusten Modelle der amerikanischen Automobilhersteller (die uns kurz vorher überholt haben) nochmal von allen Seiten anschauen will und deshalb die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 65 miles/h schlagartig verlässt
…denkt, dass man mit dem „Runterregeln“ des Tempomaten genauso schnell bremsen kann wie mit dem Fuss. Etwa 15m vor der Kollision mit einem 40-Tonner wird ihm dann bewusst, dass dies ein Trugschluss ist.
…nicht singen kann :-))))))

Aber gehen wir mal wieder chronologisch vor:

Tag 4 bzw. Abschied aus New York City :-(

Der Tag begann für mich wie jeder andere in New York auch. Bei angenehmem Wetter drehte ich (wie mal wieder gefühlte 2000 andere Läufer) meine Runde im Central Park. Das letzte mal vorbei an den schön angelegten Grünflächen, den gepflegten Seen und Bepflanzungen. Eine ruhige, grüne Oase mitten im hektischen New York… Spass hats gemacht :-) Nach dem kurzen Stop beim Supermarkt kehrte ich mit frischen Croissants in unser Apartment zurück um das gewohnte Bild vorzufinden. Der Bloginhaber döste noch gemütlich vor sich hin, während Uwe seine zum Kultstatus avancierte Position auf der einzigen Sitzgelegenheit unseres Zimmers eingenommen hatte. Man munkelt, dass Uwe bei der Abreise diesen Sessel entwenden wollte, aber leider passte er nicht in seine Tasche :-)


Nach dem kurzen Frühstück machten wir uns auf dem Weg in die 77ste, wo bereits unser Mietwagen auf uns wartete. Schöner, neuer und geräumiger SUV, doch leider (wie sich später rausstellen sollte) ein wenig schwach auf der Brust, was vor allem David ein wenig stört...


Ein weiteres (viel schwerer wiegendes) Problem stellte die Tatsache dar, dass ich leider keine Kreditkarte bei mir hatte und habe. Unserer Information nach benötigten wir nur die Kreditkarte desjenigen, der auch die Zahlungen vorgenommen hat (nämlich David). Die Dame von National Car benötigte jedoch von allen möglichen Fahrern eine Kreditkarte, was mich somit als Fahrer disqualifizierte :-(
Nachdem wir dann auch unser Navi in Gang gebracht hatten (danke nochmal Thierry: funktioniert einwandfrei) gings dann los Richtung Niagara Falls. Als es auf den Nachmittag zuging und wir über unsere weitere Essensplanung nachdachten kamen wir auf die Schnapsidee, doch einfach mal von der Interstate in einen kleinen Ort abzubiegen um uns dort in einem ansässigen Supermarkt einzudecken. Nachdem wir in den ersten beiden Orten vergeblich nach einem Supermarkt gesucht hatten (vermutlich hätten wir dort auch vergeblich nach Strom und fliessend Wasser gesucht) hatten wir in dem kleinen, beschaulichen Örtchen Hancock mehr Glück. Zu leicht überteuerten Preisen (Getränk aus dem Kühlschrank kostete das Doppelte wie das selbe Getränk ungekühlt) bekamen wir hier wenigstens alles, was wir für leckere Sandwiches brauchten.


Durch einige kleine Pausen und unsere Suche nach einem Supermarkt hatten wir abends dann einen ordentlichen Zeitrückstand von drei Stunden. Etwa gegen halb 10 Uhr erreichten wir unser unerwartet schönes, sauberes und komfortables Motel in Niagara Falls City, dass am Niagara Falls Boulevard gelegen war, einer etwa 25km langen Strasse in der es geschätzte 50 Fast Food Restaurants und 50 Motels gab… aber wir waren froh, dass unser Motel 6 ein deutlicher Fortschritt zu unserer New York-Bleibe war.
Da die Zeit schon ein wenig fortgeschritten war entschieden wir uns nicht mehr nach Buffalo in die Anchor Bar zu fahren und verschoben diesen Programmpunkt auf den heutigen Tag…

Dieser begann nach kurzem Lauf durch die relativ unattraktive Gegend und leckeren Sandwiches zum Frühstück mit dem Trip zu den Niagara Falls. Nachdem meine beiden Mitreisenden diesen Ort bereits bereist hatten und sehr angetan waren freuten wir uns auf die Tour und wurden nicht enttäuscht. Auf der amerikanischen (und nicht ganz so attraktiven) Seite zu Fuss startend überquerten wir die Rainbow-Bridge Richtung Kanada. Schon von der Brücke aus hatte man eine spektakuläre Sicht auf die Fälle, die Bucht und die Skyline Torontos. Auf der kanadischen Seite angekommen mussten wir noch eine kurze Wartezeit an der Grenze hinnehmen, bevor ich meinen kanadischen „Niagara-Stempel“ in meinem Reisepass feiern konnte :-) Der war allerdings schnell wieder vergessen als wir von dieser Seite aus einen Blick auf dieses Naturschauspiel werfen konnten… sehr beeindruckend.






Auch wenn es sehr heiss und schwül war ein absolutes Highlight unserer Tour…
Gegen zwei Uhr mittags waren wir dann wieder zurück an unserem Auto und entschieden uns dann für eine Planänderung. Aufgrund der frühen Uhrzeit, unserer leider begrenzten Anzahl an möglichen Fahrern und des Interesses an der Stadt Chicago nahmen wir die Fahrt nach Chicago schon am späten Nachmittag in Angriff. Glücklicherweise hatte unser Motel in Chicago auch noch genug Kapazitäten um uns eine Nacht früher als geplant aufzunehmen…
Doch vorher gab es noch das kulinarische Highlight des Urlaubs: originale Buffalo Wings aus der Anchor Bar in Buffalo… 50 Wings mit Barbecue Sauce, drei Portionen Pommes + Refill Cola für drei hungrige Reisende…



Ein Blick auf das Navi verrät mir, dass wir noch ein Drittel der Fahrt nach Chicago vor uns haben… Zum Glück geht’s in die nächste Zeitzone (also sind wir jetzt sieben Stunden hinterher), da holen wir noch ne Stunde raus :-)

Ausblick auf die nächsten Tage:

Die Tage der langen Fahrten sind (glücklicherweise) erstmal vorbei. Morgen wird Chicago besichtigt bevor am Freitag unsere einzige Dame zu uns stößt und unsere Reisegruppe komplettiert… Dann geht’s weiter nach Milwaukee und zum Power-Shopping ins Outletcenter nach Baraboo…

Um Abschluss noch ein kleiner Englischkurs. Folgende Sätze sollte man (richtig) verstehen wenn man sich in Amerika rumtreibt…

Englisch -- Deutsch
Yes -- Ja
No -- Nein
Hey, how are you doing -- Servus
Bye, hope to see you soon -- Tschüss
Your lugagge ist coming tonight -- Dein Gepäck könnte heute Nachmittag, Abend oder Nacht kommen (oder auch erst morgen)
What`s up, welcome to the pier!!! -- Willkommen im Hollister Store. :-)))))))))))))))