Dienstag, 14. September 2010

Tag 18 - Las Vegas - get rich or die broke - Di. 17.08.10

Von den ersten Stunden des Tages kann ich nicht viel berichten, da ich schon am Abend davor angekündigt hatte, den örtlichen Luxus zu genießen und ein paar Stunden länger im Queen-Size Bett zu verbringen :-). Von Erzählungen weiß ich, dass meine Mitreisenden gegen 9:30 Uhr das Hotel verlassen haben, um eine Outlet-Mall am Südende des Strips (bzw. noch südlicher) unsicher zu machen.

Um 12:30 Uhr verließ meine Wenigkeit dann das Hotel um mit dem Bus (Tageskarte 7$) zum südlichen Ende des Strips zu fahren, um Volker, Uwe und Carina am „Luxor“ Hotel zu treffen. Von da ging es dann zu Fuß (diesmal in entgegengesetzter Richtung) durch die sehenswerten Hotels um den Mittag zu verbringen. Verschiedene Casinos, das Bellagio, Mirage und das Caesars Palace wurden in Anschein und staunend zu Kenntnis genommen. Die Gänge im letzteren Hotel glichen den Straßen einer Stadt, Läden und Cafes luden zum Zeitvertreib ein und wurden auch genutzt :-). Mich haben vor allen Dingen die Casinos beeindruckt, welches ja Hauptattraktion eines jeden Hotels sind. Unzählige Automaten lockten durch Geblinke, Spieltische und Bars gehörten zu den weiteren Accesoires eines jeden Casinos, doch dazu später mehr.

Hotelpool genutzt am 8:30 Uhr morgens von Carina







Kurz etwas zur Tagestemperatur... 41°C bei geringer Luftfeuchte machten deutlich, dass man sich in der Wüste Nevadas befand. Deswegen standen an jeder Ecke Wasserverkäufer, die das kühle Nass für 1$ pro Flasche anboten :-).

Mittagessen gab es gegen 15:30 Uhr bei Chipotle, einer amerikanischen Fastfoodkette, die mexikanisch servieren. Lecker wars :-).

Gegen 18 Uhr im Hotel angekommen, ging es mal wieder auf eine Aussichtsplattform (nach dem Empire State Building / New York City und dem Sears Tower / Chicago), die dritte ihrer Art.
Das Stratosphere Tower (unser Hotel) lockt nämlich mit einem 350m hohen Aussichtsturm, der einen Blick über Las Vegas ermöglicht.






Das Procedere ist immer das gleiche. Sicherheitscheck, Gruppenfoto und eine Liftfahrt, die nach 80 – 100 Stockwerken ihr Ende findet. Positiv waren auf jeden Fall die nicht vorhandene Warteschlange und der im Zimmerpreis inkludierte Eintritt :-). Enttäuschend, aber von meiner Seite erwartet, war der Rundblick über Vegas. Sehr weitläufig und die richtig dicken Brummer in Form einer imposanten Skyline fehlten leider. Dafür gab es einen zeitlich gut abgepassten Sonnenuntergang und haarsträubende Fahrgeschäfte, bei denen mir schon beim Zugucken die Nackenhaare zu Berge standen. Auch ein fünfstelliger Betrag hätte nicht ausgereicht mich zu einer Mitfahrt zu bewegen :-).

FREISCHWEBEND AUF 350m HÖHE

das Gerät fährt vor und zurück und kippt hoch und runter


und dieses hier dreht sich einfach nur :-)


Nächster Programmpunkt war eine Show... So warfen wir uns in unsere besten Klamotten (ich hatte ja schließlich nicht umsonst ein mittlerweile leicht knittriges Hemd aus Deutschland importiert) und besuchten eine hoteleigene Vorführung. Positiv dazu: günstig, leichtbekleidete Frauen und gute Rock-Musik. Negativ: keine Story :-), was ja leider eine Show im allgemeinen erst sehenswert macht...

Um 23:30 Uhr endete die Show und danach war eigentlich das Nachtleben in Las Vegas angesagt. Von den 4 wackeren Reisenden sprang Volker mit der Begründung ab, dass er ja morgen früh raus müsste, da ich meine Ankündigung (viel mehr Drohung) war machen wollte, den Durst mit ein paar alkoholhaltigen Getränken zu stillen. Eine weite Strecke mit langer Fahrtzeit standen ja schließlich an....
Carina überkam die Müdigkeit und soll 30 Sekunden nach Betreten des Hotelzimmers eingeschlafen sein :-).

Na dann blieben ja nur noch der gute Uwe und meine Wenigkeit! Und los gings... Erstmal ein Bier an der hoteleigenen Bar geholt und dann mal die Zockmöglichkeiten angetestet :-). Wir hielten uns dabei an die Automaten und verzockten ein paar Dollar, bevor es wieder zurück an die Bar ging. Irgendwann um 2 Uhr verabschiedte auch Uwe sich in Richtung Bett. Ich versuchte weiterhin mein Glück an den Automaten, um Vegas als Millionär zu verlassen.. Im Endeffekt muss man sagen, dass ich in dieser Mission kläglich gescheiter bin :-(.
Um 4:30 Uhr morgens gab ich dann mit 2$ Verlust auf :-). Spaßig wars trotzdem im Banne der Lichter, der Stimmung und dem Sound ein paar Stunden zu verbingen.

Um halb 10 am nächsten morgen saß ich dann wieder am Steuer unseres RV's :-) in Richtung Los Angeles...